Musik macht etwas mit uns. Sie hilft uns beim Weinen, ist gleichzeitig tröstlich, lässt uns manchmal lachen oder den Kopf schütteln.
Ich habe, während die Chemo in mich hineintropfte, fast immer Musik gehört. Um die Welt um mich herum auszuschalten, aber auch, weil ich ohne Musik unruhig war und mir viel zuviele Gedanken machte. (Wird das wirklich helfen? Wie ist das, wenn die Haare ausfallen? Wird mir schlecht?)
Anfangs war ich furchtbar wütend, dass mir das passierte, ich hatte doch wirklich schon genug erlebt und mit Hartz IV reichlich Stress. Da hörte ich dann P!NK.
Manchmal war ich total erschöpft und geschwächt, da half mir MOBY, ruhig zu werden und die Schwäche umzuwandeln in Ausruhendürfen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er von 6 Stunden in der Onkologischen Ambulanz 3 supi gechillt hat?
Aber auch so ganz normaler Chartkram, der auf dem Flur der Ambulanz ab und zu aus dem Radio dudelte, tat gut.
Zuhause habe ich dann gerne die Stille genossen oder einfach eine Meeresrauschen-CD eingelegt. Momentan liebe ich Synje Norland und Mrs Greenbird, aber so richtig gute Laune machen mir The Lumineers. Außerdem kann man herrlich mit den Zehen wippen zu Nina Fiva Sonnenbergs (Mein Herz tanzt) Farben. Was auch immer Eure Musik ist - genießt sie, lasst sie in Eure Seele - sie hilft beim Heilen.
Mittwoch, 10. April 2013
Seelenmusik
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The Lumineers!!! :D Von wem sie das wohl hat!? Grüße aus Sachsen!!!
AntwortenLöschenNa dit jefällt ma, wa! :D
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