Dienstag, 31. Mai 2011
Das Bild zum Buch 5: Jess
Blick ins Buch: "Glück ist die Abwesenheit von Schmerzen" (aus China)
Bei meiner Art der Chemotherapie wusste man, dass die Haare nach genau 14 Tagen ausfallen.
Ich hatte Kopftücher und Marge-Simpson-Schlumpf-Mützen - hey, es war Sommer und es geht doch nichts über ne coole Sommerfrisur.
Als Tipp für alle, die gerade betroffen sind: Die selbstklebenden Fusselrollen sind super als Bürstenersatz - ich habe damit regelmäßig meinen Kopf abgerollt, sodass nur wenige Haare wirklich ausfielen - nichts lag herum.
Es geht vorbei - und was ist schon Haarausfall, wenn man buntes Zeug auf dem Kopf tragen kann?
Die Schmerzen waren viel schlimmer, doch auch diese Tage gab es: Schmerzfrei-nachdenklich, aber wahnsinnig glücklich:O)
Sonntag, 29. Mai 2011
Hilfe - Fragen beantworten
Nachdem sich die Diagnose Krebs "gesetzt" hat und man alles hat sacken lassen, beginnen die Gedanken im Kopf Purzelbäume zu schlagen. Nicht so fröhliche, aber umso verwirrtere.
Erster Ansprechpartner ist dann vermutlich der Überbringer der Nachricht. Im schlechtesten Fall per Telefon, im besten Falle persönlich in Praxis oder Klinik.
Meine Klinik-Ärztin konnte mir nichts über die Heilungschancen sagen und zuckte nur mit den Schultern, als ich nachfragte. Persönlich ist also auch nicht immer besser. Ich hatte danach aber wirklich Glück: Ich konnte sofort meine Hausärztin erreichen, ohne die ich vermutlich niemals meine innere Ruhe erlangt hätte, denn sie konnte mir in kürzester Zeit Mut machen und mich beruhigen. Und schon einen Tag später hatte sie sich "den Rest" angelesen, den ich auch noch wissen musste.
Dann lernte ich meinen Onkologen kennen, den Doc, der in der Behandlungszeit für mich zuständig war - mehr als ein Engel. Er nahm sich immer Zeit, ich hatte tausende Fragen auf Zetteln stehen und er ging sie alle mit mir durch, so gut wie jederzeit. Auch das hat mich sicherer gemacht.
Die Broschüren der Deutschen Krebshilfe waren mir ebenfalls ein guter Ratgeber, man kann sie kostenlos downloaden oder per Post bestellen.
Wenn niemand da ist oder der "Draht" zu den behandelnden Ärzten nicht soooo gut ist, bietet sich der KID, Krebsinformationsdienst, an: Zu meiner Zeit konnte man seine Nummer auf einen Anrufbeantworter sprechen und wurde zurückgerufen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat seinen Sitz in Heidelberg und die Telefonnummer lautet 0800-4203040 - die Menschen dort sind für Euch da. Ansonsten findet sich bestimmt ein Arzt oder Psychologe im weiteren Bekanntenkreis. Ruhig mit anderen Menschen sprechen, wenn ihr Euch alleingelassen fühlt - irgendwer kennt sicher jemanden, der medizinisch helfen kann - und auch einfach mal "nur" zuhört.
Suchmaschinen im Internet würde ich nicht bemühen - die Ergebnisse machen einen nur verrückt.
Helfen können auch Menschen, die bereits Krebs hatten - mir haben damals unglaublich Viele gesagt "ach, ich hatte das auch schon und man kann es schaffen". Sowas ermutigt und man lernt, nach vorne zu sehen.
Natürlich dürft Ihr auch mir nach wie vor mailen, aber "echte" Menschen im näheren Umfeld tun auch ganz gut:o)
Kopf hoch! Ihr könnt es auch schaffen. Warum sollte das nicht so sein? :o)
Erster Ansprechpartner ist dann vermutlich der Überbringer der Nachricht. Im schlechtesten Fall per Telefon, im besten Falle persönlich in Praxis oder Klinik.
Meine Klinik-Ärztin konnte mir nichts über die Heilungschancen sagen und zuckte nur mit den Schultern, als ich nachfragte. Persönlich ist also auch nicht immer besser. Ich hatte danach aber wirklich Glück: Ich konnte sofort meine Hausärztin erreichen, ohne die ich vermutlich niemals meine innere Ruhe erlangt hätte, denn sie konnte mir in kürzester Zeit Mut machen und mich beruhigen. Und schon einen Tag später hatte sie sich "den Rest" angelesen, den ich auch noch wissen musste.
Dann lernte ich meinen Onkologen kennen, den Doc, der in der Behandlungszeit für mich zuständig war - mehr als ein Engel. Er nahm sich immer Zeit, ich hatte tausende Fragen auf Zetteln stehen und er ging sie alle mit mir durch, so gut wie jederzeit. Auch das hat mich sicherer gemacht.
Die Broschüren der Deutschen Krebshilfe waren mir ebenfalls ein guter Ratgeber, man kann sie kostenlos downloaden oder per Post bestellen.
Wenn niemand da ist oder der "Draht" zu den behandelnden Ärzten nicht soooo gut ist, bietet sich der KID, Krebsinformationsdienst, an: Zu meiner Zeit konnte man seine Nummer auf einen Anrufbeantworter sprechen und wurde zurückgerufen. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat seinen Sitz in Heidelberg und die Telefonnummer lautet 0800-4203040 - die Menschen dort sind für Euch da. Ansonsten findet sich bestimmt ein Arzt oder Psychologe im weiteren Bekanntenkreis. Ruhig mit anderen Menschen sprechen, wenn ihr Euch alleingelassen fühlt - irgendwer kennt sicher jemanden, der medizinisch helfen kann - und auch einfach mal "nur" zuhört.
Suchmaschinen im Internet würde ich nicht bemühen - die Ergebnisse machen einen nur verrückt.
Helfen können auch Menschen, die bereits Krebs hatten - mir haben damals unglaublich Viele gesagt "ach, ich hatte das auch schon und man kann es schaffen". Sowas ermutigt und man lernt, nach vorne zu sehen.
Natürlich dürft Ihr auch mir nach wie vor mailen, aber "echte" Menschen im näheren Umfeld tun auch ganz gut:o)
Kopf hoch! Ihr könnt es auch schaffen. Warum sollte das nicht so sein? :o)
♥
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Mittwoch, 25. Mai 2011
Das Bild zum Buch 3: Fridolin mog nimma
Fridolin ist mehr als ein Plüschlöwe. Wie Ihr im Buch lesen könnt, haben Stofftiere eine Seele - und stehen Dinge wie Punktion, Operationen und lange Nächte super durch. Nur manchmal, da liegen sie dann "so rum".
Montag, 23. Mai 2011
Das Bild zum Buch 2:
Passend zum Kurzgeschichtenwettbewerb auf neobooks.com gibt´s heute für Euch den Zettel, der mein Leben veränderte:
DER BEFUND
Hodgkin, Lymphdrüsenkrebs, kann man nicht wegoperieren. Aber wenn der Verdacht auf diese Krebsart fällt, darf man sich drei Tage in eine HNO-Klinik legen, ein oder zwei Lymphknoten werden entnommen (Die OP dauert keine halbe Stunde) und dann auf Krebszellen untersucht. Bei mir haben sie damals welche gefunden.
Die Lymphknoten werden dann gezielt mit Chemotherapie behandelt und dann noch bestrahlt.
Sonntag, 22. Mai 2011
Kurzgeschichtenwettbewerb auf neobooks.com
Heute erzähle ich mal wieder was von neobooks: Zusammen mit Suite 101 gibt´s einen Kurzgeschichtenwettbewerb - und das ist mein Beitrag:
DER BEFUND
Vielleicht habt Ihr Lust, selbst etwas zu schreiben - oder einfach eine klitzekleine Rezension für mich abzugeben?
Es grüßt Euch
Eure Jess
DER BEFUND
Vielleicht habt Ihr Lust, selbst etwas zu schreiben - oder einfach eine klitzekleine Rezension für mich abzugeben?
Es grüßt Euch
Eure Jess
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Mittwoch, 18. Mai 2011
Das Bild zum Buch 1: "Mein Knochenmark sieht aus wie ein Düngestäbchen!"
In der Reihe "Das Bild zum Buch" gibt es ab heute regelmäßig, quasi zum Weiterlesen und Weitergucken, Fotos aus der Krebszeit.
Im Buch erzähle ich Euch relativ am Anfang, wie Plüschlöwe Fridolin und ich eine Knochenmarkpunktion erleben und ich stelle fest: "Mein Knochenmark sieht aus wie ein Düngestäbchen!"
Und das isses! :o)
Im Buch erzähle ich Euch relativ am Anfang, wie Plüschlöwe Fridolin und ich eine Knochenmarkpunktion erleben und ich stelle fest: "Mein Knochenmark sieht aus wie ein Düngestäbchen!"
Und das isses! :o)
Freitag, 6. Mai 2011
Mein Krebs heisst Leben jetzt auch bei Amazon
Ich freue mich so sehr, dass Ihr jetzt auch über Amazon (Kindle) mein Buch lesen könnt (natürlich auch auf dem PC möglich) - viel Spass und Aufmunterung allen Betroffenen und Angehörigen.
Ein sonniges Wochenende wünscht
Eure Jess.
Ein sonniges Wochenende wünscht
Eure Jess.
Donnerstag, 5. Mai 2011
Downloaden und Lesen!!
Mein Buch ist ab sofort im Shop erhältlich: Mein Krebs heisst Leben
http://www.droemer-knaur.de/ebooks/Mein+Krebs+hei%C3%9Ft+Leben.7769465.html
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